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Bericht der EZ vom 11.08.2023

Autor : Andreas Pflüger

gesamter Bericht als Download

 


Auszug des Berichtes:

Was die Angebote zur körperlichen Betätigung, zum gegenseitigen Kräftemessen im Wettkampf und zum geselligen Miteinander angeht, war die Zufriedenheit mit dem Kreis Esslingen im Heimat-Check über alle Kategorien hinweg die höchste überhaupt. Dennoch gibt es Luft nach oben.

KREIS ESSLINGEN. Im Vereinssport, zumin­dest wenn er wettkampfmäßig betrieben wird, geht es darum, mit einer guten Leis­tung möglichst gut abzuschneiden. Über­trägt man diesen Leitgedanken auf den Hei­mat-Check unserer Zeitung, passt das Ergeb­nis perfekt . Unter den 14 Kategorien, die in der Umfrage abgeklopft wurden, hat die Ka­tegorie „Sport und Vereine" im Landkreis Esslingen, der im übrigen deckungsgleich mit dem Sportkreis Esslingen ist, die höchs­ten Zufriedenheitswerte ergeben. Der Durchschnitt lag bei 7,60 von 10 möglichen Punkten, ein Wert - um in der Sportsprache zu bleiben - für einen Spitzenplatz.
Dennoch gibt es natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Kommunen - und selbstredend auch kritische Kommentare beziehungsweise mahnende Wort der Um­frageteilnehmerinnen und -teilnehmer. Im Esslinger Raum etwa hat die Gemeinde Dei­zisau mit einem Schnitt von 8, 73 Punkten das Rennen für sich entschieden, gefolgt von Köngen (8,29) und Neuhausen (8,28). Eben­falls über der Acht-Punkte-Marke liegen Aichwald (8,20), Wernau (8,08) und Denken­dorf (8,01). Im unteren Drittel der Tabelle liegen Plochingen (7,33), Esslingen (7,31), Lichtenwald (7,28) und Reichenbach (7,25). ........

Nachgefragt :

 ,,Zukunft liegt in Kooperationen"
Margot Kemmler, Präsidentin des Sportkreises, setzt auf „Kapazitäts-Sharing".

mkemmlerKREIS ESSLINGEN. Dass der Sport und die Vereine im Kreis Esslingen gut aufgestellt sind, freut Sportkreispräsidentin Margot Kemmler. Aber: ,.Bes­ser geht immer", sagt sie.
Frau Ke1mnler, in der Kate­gorie Sport und Vereine gab es im Heimat-Check wenig Kritik. Haben Sie eine Erklänmg dafür?
Land- und Sportkreis sind identisch, das heißt, auf relativ kleiner Fläche wohnt eine Großzahl von Menschen. Dadurch haben wir viele unterschiedliche Sportvereine mit einer Fülle von Sportangeboten in Quar­tiersnähe. Kurze Wege sind besonders für Kinder und ältere Menschen wichtig. Brei­ten- und Leistungssport sind in räumlicher Nähe möglich, integrativ und inklusiv.

Was kam1 dennoch verbessert werden?
Auch hier gilt: Stillstand bedeutet Rück­schritt. Die Zukunft der Vereine liegt in einer engen Kooperation unterei­nander, um zum Beispiel den Mangel an Übungsleiterinnen und Übungsleitern, an Trai­nerinnen und Trainern aufzu­fangen und Hallenkapazitä­ten besser zu nutzen. Gemeinsame Geschäftsstellen minimieren Ausgaben und
maximieren die Professionalisierung.
Fühlt sich der Sport durch die Kommu­nen gut unterstützt?
Auch eine gute Unterstützung kann immer noch besser werden und bedeutet nicht aus­schließlich mehr Geld. Kurz-bis mittelfristig müssen der Vereinssport und die dafür benö­tigte Infrastruktur in der Städtebauplanung priorisiert werden. Um passende Angebote für die steigende Einwohnerzahl zu schaffen, bedarf es genügend gedeckter und offener Sportstätten.
Das Gespräch führte Andreas Pllüger. 

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