• WLSB bezuschusst für 2023 fast vier Millionen geleistete
Stunden von lizenzierten Trainern in Württemberg
• „Übungsleiter und Trainer sind das Herz jedes Sportvereins“,
sagt WLSB-Präsident Felchle
• Im Sportkreis Esslingen erhalten 213 Vereine zusammen fast 850 000 Euro
Lizenzierte Übungsleiter und Trainer der Mitgliedsvereine des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) haben im vergangenen Jahr mindestens 3,94 Millionen Trainings- und Bewegungsstunden abgehalten. Das geht aus der jährlichen Bilanz des WLSB-Zuschussprogramms „DOSB-Lizenzinhaber“ hervor. Etwa 90 Prozent aller eingereichten Stunden konnten bezuschusst werden, wofür der WLSB 8,794 Millionen Euro an 2933 Vereine ausgezahlt hat. Das Zuschussprogramm ist damit der größte Fördertopf des WLSB.
„Die Übungsleiter und Trainer sind das Herz eines jeden Sportvereins“, sagt WLSB-Präsident Andreas Felchle, „was sie Woche für Woche leisten, kann nicht hoch genug geschätzt werden.“ Viele Vereine hätten jedoch aufgrund der derzeit großen Nachfrage vor allem im Kindersport viel zu wenige Übungsleiter und Trainer. „Durch die Corona-Pandemie hat sich die Lage eher noch verschlechtert. Deshalb müssen wir den Einsatz von Trainern und Übungsleitern wieder attraktiver ma-chen“, ergänzt Felchle. Eine höhere Übungsleiterpauschale oder mehr Wertschät-zung wie mit einer attraktiven landesweiten Ehrenamtskarte seien dabei nur zwei Möglichkeiten. Auch für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Ehren-amt zu sorgen, könne helfen, erklärt der WLSB-Präsident.
Im Sportkreis Esslingen erhielten für 2023 genau 213 Vereine Fördermittel von ins-gesamt 844 675 Euro. Die Vereine hatten 2574 ehrenamtlich tätige und lizenzierte Übungsleiter und Trainer gemeldet, die im vergangenen Jahr 382 124 Stunden Vereinssport geleitet hatten. Sportkreis-Präsidentin Margot Kemmler sagt dazu: „Ohne die Förderung des WLSB, sowohl monetär, als auch durch Aus- und Fortbil-dungen, wäre es um ein vielfaches schwieriger Ehrenamtliche zu gewinnen.“
Da die Förderung von 2,50 Euro je Stunde jedoch auf höchstens 200 Stunden je lizenziertem Trainer und Übungsleiter begrenzt ist, konnten nicht alle nachgewiese-nen Einheiten gefördert werden. Rund zehn Prozent aller gemeldeten Stunden aus ganz Württemberg konnten nicht berücksichtigt werden.